"Frieden beginnt ... im Stall"
Jugendchristmette Hl. Abend 2022

Lied
Eröffnung
Einführung
Kyrie
Unsere Welt ist erschüttert, wo das Auge hinblickt. Wir wollen diese Welt nicht verloren geben. So wie du sie nie verloren gegeben hast, so halten wir sie dir hin, Gott und rufen dir die Not entgegen ...

Gebet
Herr, unser Gott,
in dieser hochheiligen Nacht
ist uns das wahre Friedenslicht aufgestrahlt.
Lass uns dieses Geheimnis
im Glauben erfassen und bewahren,
damit wir im Vertrauen auf dich und deinen Frieden wachsen,
bis wir im Himmel
den wahren Frieden für immer schauen dürfen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Jes 9, 1-6
Lesung
Lesung aus dem Buch Jesaja.
Das Volk, das in der Finsternis lebt, hat ein großes Licht gesehen.
Es scheint hell über denen, die im düsteren Land wohnen. Gott, du lässt sie laut jubeln, du schenkst ihnen große Freude.
Sie freuen sich vor dir, wie man sich bei der Ernte freut. Sie jubeln wie beim Verteilen der Beute.
Zerbrochen hast du das drückende Joch, die Stange auf ihrer Schulter und den Schlagstock der Peiniger.
Verbrannt wird jeder Stiefel, mit dem die Soldaten dröhnend marschierten. Ins Feuer geworfen wird jeder Mantel, der im Krieg mit Blut getränkt wurde.
Denn uns wurde ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt worden.
Ihm wurde die Herrschaft übertragen.
Er trägt die Namen: wunderbarer Ratgeber, starker Gott, ewiger Vater, Friedefürst.
Seine Herrschaft ist groß und bringt Frieden ohne Ende.
Er regiert als König auf dem Thron Davids und schafft Recht und Gerechtigkeit.
So festigt und stärkt er sein Königreich jetzt und für immer. Der Herr Zebaot bewirkt das in seiner leidenschaftlichen Liebe.
Wort des lebendigen Gottes.
Zwischengesang
Lk 2, 1-14
Evangelium
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
Es geschah aber in jenen Tagen,
dass Kaiser Augústus den Befehl erließ,
den ganzen Erdkreis in Steuerlisten einzutragen.
Diese Aufzeichnung war die erste;
damals war Quirínius Statthalter von Syrien.
Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.
So zog auch Josef
von der Stadt Nazaret in Galiläa
hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt;
denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids.
Er wollte sich eintragen lassen
mit Maria, seiner Verlobten,
die ein Kind erwartete.
Und als sie dort waren,
da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte,
und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen.
Sie wickelte ihn in Windeln
und legte ihn in eine Krippe,
weil in der Herberge kein Platz für sie war.
In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld
und hielten Nachtwache bei ihrer Herde.
Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen
und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie
und sie fürchteten sich sehr.
Der Engel sagte zu ihnen:
“Fürchtet euch nicht,
denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude,
die dem ganzen Volk zuteilwerden soll:
Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren;
er ist der Christus, der Herr.
Und das soll euch als Zeichen dienen:
Ihr werdet ein Kind finden,
das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.”
Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer,
das Gott lobte und sprach:
Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden
den Menschen seines Wohlgefallens.
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
Lied
Credo

Fürbitten
Guter Gott, Du bist Mensch geworden inmitten von Unfrieden, Ungerechtigkeit und Armut. Bedingungslos, ohne Wenn und Aber, ohne Schonraum oder Komfortzone. Du zeigst uns, Frieden beginnt mit Dir und Frieden beginnt im Kleinen mit mir, im Unscheinbaren. Und so halten wir Dir voll Vertrauen alles hin, was friedlos ist und auch, was Hoffnung weckt. Gib Frieden in uns, gib Frieden in unserer Welt.
Krieg – Waffen – Panzer – Angriff - doch auch: Sehnsucht nach Versöhnung, Schwerter zu Pflugscharen, Mahnwachen, Friedensgebete. Wir bitten für alle, die aktiv Wege zum Frieden suchen und bereiten.
Ruf: Gib Frieden in uns, gib Frieden in unserer Welt.
Verfolgung - Hunger – Flucht – Heimatlosigkeit doch auch: Rettungsaktionen, Willkommensorte, ausgestreckte Hände und offene Herzen. Wir bitten für alle, die Orte von Geborgenheit schaffen und für Bedürftige da sind.
Ruf: Gib Frieden in uns, gib Frieden in unserer Welt.
Dürre – Flut – Ausbeutung unserer Ressourcen– Artensterben - doch auch: Klimaschutz, Schutzgebiete, Solidarische Landwirtschaft, Upcycling. Wir bitten für alle, die sich für die Bewahrung der Schöpfung einsetzen.
Ruf: Gib Frieden in uns, gib Frieden in unserer Welt.
Neid – Hass – Streit – Gewalt – Lüge– Lieblosigkeit - doch auch: Schutzräume, Beratung, Initiativen zur Bewältigung, Fürsorge. Wir bitten für alle, die ihre Stimme erheben für ihre Mitmenschen, für alle, die Ungerechtigkeit nicht hinnehmen.
Ruf: Gib Frieden in uns, gib Frieden in unserer Welt.
Krankheit – Tod - Trauer – Verzweiflung - doch auch: Hoffnung auf Vollendung, auf ein Wiedersehen im allumfassenden Frieden. Wir bitten für alle, die Kranke und Sterbende begleiten, Trauernde trösten und bestärken, das Leben mit all seinen Facetten anzunehmen.
Ruf: Gib Frieden in uns, gib Frieden in unserer Welt.
Du Gott kannst alles wandeln und schenkst uns die Freiheit, uns für den Frieden einzusetzen, klein wie wir sind, mit allem, was wir haben und mit Dir an unserer Seite, die Welt zu verändern. Dafür danken wir Dir. Amen.
Gabenbereitung


Sanctus
Heilig, heilig, dreimal heilig bist du Herr, Gott Sabaoth.
Erd und Himmel dich lobpreisen in der Höhe, großer Gott.
Heilig, der in deinem Namen zu uns kommt: Hosanna! Amen.
Ihm sei Lob und Herrlichkeit, Preis und Dank in Ewigkeit!
Agnus dei, GL 241.3

Kommunion
Instrumentalmusik
Danklied
Impuls
Gebet
Gott, du zeigst uns mit Weihnachten: Die Nacht wird nicht ewig dauern.
Es wird nicht finster bleiben.
Die Tage, von denen wir sagen, sie gefallen uns nicht, werden nicht die letzten Tage sein.
Wir schauen durch sie hindurch vorwärts auf ein Licht, zu dem wir schon jetzt gehören und das uns nicht loslassen wird.
Schenk uns den Mut, das zu glauben und so deinen Frieden zu leben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.