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Gottesdienste

auf der Marienburg

Telefongottesdienst vom 23. August 2020

Herzlich Willkommen beim Telefongottesdienst.
Wir feiern heute gemeinsam Wortgottesdienst.
Wir werden ca. eine Stunde zusammen feiern.

Ankomm-Meditation

Der Innere Frieden.
Wenn du morgens keinen Kaffee oder Tee brauchst,
wenn du immer fröhlich bist und dich keine Schmerzen plagen,
wenn du es schaffst, nie zu jammern
und andere mit deinen Problemen zu langweilen,
wenn du dafür Verständnis aufbringst, dass deine Lieben keine Zeit für dich haben,
wenn du Kritik und Vorwürfe ohne jeden Ärger annehmen kannst,
wenn du Stress ohne das sie Spuren hinterlassen ertragen kannst,
wenn du es schaffst, dich ohne Alkohol zu entspannen,
wenn du ohne Schlaftabletten schlafen kannst…

tja, höchstwahrscheinlich bist du dann der Hund der Familie.

Dieser kleine Text ist entlarvend ehrlich.
Wir haben in der Regel kein Hunde-Gemüt,
mit dem wir unseren Alltag an uns vorbei laufen lassen.
Wir haben ein menschliches Gemüt, dass nicht perfekt ist,
und dennoch können wir es schaffen mit unseren Umgebung, unseren Mitmenschen und mit uns selbst
in Frieden zusammen zu leben.

Darum wird es heute gehen.

Daher atmet jetzt mal tief durch, bevor es weitergeht.
Lasst den Atem in euch strömen.
Beobachtet wie die Luft durch eure Nasen und en Hals in Lungenströmt und dabei euren Bauch weit macht.

Mit jedem neuen Einatmen strömt frische Luft in uns.
Einatmen versorgt uns mit Energie.
Mit jedem Ausatmen kann sich eine innere Anspannung lösen.
Ausatmen schafft Platz für Neues.

Gott,
deine Gegenwart umhüllt und durchdringt uns
wie die Luft, die wir atmen,
ohne die wir nicht Leben können.
Gib, dass wir dir ganz vertrauen können
und ohne Angst leben.
Darum bitten wir dich durch Jesus Christus,
unseren Herrn und Gott,
der in der Einheit des Heiligen Geistes lebt und herrscht
in Ewigkeit. Amen.

Mt 16,13-20

Evangelium

In jener Zeit, als Jesus in das Gebiet von Cäsaréa Philíppi kam, fragte er seine Jünger und sprach:

Für wen halten die Menschen den Menschensohn?

Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elíja, wieder andere für Jeremía oder sonst einen Propheten.

Ihr aber, für wen haltet ihr mich?

Simon Petrus antwortete und sprach:

Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!

Selig bist du, Simon Barjóna; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

Ich aber sage dir:
Du bist Petrus – der Fels –
und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben;
was du auf Erden binden wirst,
das wird im Himmel gebunden sein,
und was du auf Erden lösen wirst,
das wird im Himmel gelöst sein.

Dann befahl er den Jüngern, niemandem zu sagen, dass er der Christus sei.

Wort des lebendigen Gottes.

 

Predigt

Fürbitten

Verbunden über die Telefone möchte ich mit euch für die Schülerinnen und Schüler bitten, die seit Montag wieder zur Schule gehen.
Für die Lehrerinnen und Lehrer.
Für alle Alleinerziehende.

Gott, unser Vater.

Ich möchte mir euch an alle Denken denen die Kraft ausgeht und die inneren Druck haben.
Für alle die morgens nur noch schwer aus dem Bett kommen, weil sie vor dem was am Tag passiert Angst haben.
Für alle, die für andere da sind.

Gott, unser Vater.

Ich möchte euch einladen mit mir zusammen für die zu beten,
die sich für den Schutz der Natur einsetzen.
Für alle, die noch im Urlaub sind oder Urlaub haben werden.
Für alle, die nicht zur Ruhe kommen können.

Gott, unser Vater.

Ich möchte euch bitten für die Kommunionkinder beten.
Sie kommen in diesen Wochen nach und nach zu Kommunion.
Für alle Kinder, die zurzeit getauft werden
und alle Paare, die ihre Hochzeit vorbereiten.
Für alle, die gerne an einem Gottesdienst teilnehmen wollen, es ihnen aber nicht möglich ist.

Gott, unser Vater.

Verbunden über das Telefon möchte ich euch einladen,
dass wir uns einem Moment Zeit nehmen,
um in unseren persönlichen Anliegen zu beten (kurze Stille).
Für alle, die wir gern haben (kurze Stille)
Für alle, die wir vermissen (kurze Stille).

Gott, unser Vater.

Guter Gott, erhöre unsere Bitten, die wir laut und leise ausgesprochen haben durch Christus unseren Herrn. Amen.

Vater Unser

Vater Unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme,
dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit,
in Ewigkeit.
Amen.

Meditation

Hier noch etwas ZUM MITNEHMEN:

Schätze die kleinen Dinge.

Entwickle Mitgefühl.

Freue dich am Augenblick.

Lass deinen Verstand still werden.

Strebe nach Wohlbefinden.

Lass dein Herz sprechen.

Wachse an Schwierigkeiten.

Gebe nie die Hoffnung auf.

Wunden gehören zu deinem Leben dazu.

Vertraue einer höheren Macht, die für uns Gott ist.

Lebe mit Liebe.

 

Schlussgebet

Herr, unser Gott,
vieles in unserem Zusammenleben ist reglementiert und beschränkt,
liebgewordene Gewohnheiten und Begegnungen sind uns genommen.

Doch wir machen auch Erfahrungen, die uns beschenken,
es gibt reiche Unterstützungsformen
und viele Ermutigungen bereichern unser Leben,
oft neu und überraschend.

Unsere Hände sind nicht leer,
wir werden beschenkt und dürfen weiter schenken.
Hilf uns wie Petrus im Evangelium zu spüren,
dass du uns ansprichst und nicht von uns lässt.

So bitten wir durch Christus, unseren Freund, Bruder und Herrn,
heute und in Ewigkeit. Amen.

Wochenaufgabe

Heute haben wir davon gehört, dass wir auf unsere Ressourcen achten müssen. Sie helfen uns den Alltag mit allen Herausforderungen zu bestehen. Unterstützen uns in unseren Vorhaben und können die Zuversicht stärken, dass das Leben lebenswert ist.

Macht in der kommenden Woche einmal eine Aufstellung mit allem, was eurem Leben Kraft, Sinn und Zuversicht gibt. Und kommt mit dieser Aufstellung mit euch und anderen ins Gespräch.

Durchbetet zudem eure Aufstellung, in dem ihr über eure Ressourcen mit Gott ins Gespräch kommt. Er kennt uns! Er hält es auch, wenn wir mit etwas unzufrieden oder enttäuscht sind. Er lässt aber auch nicht locker, bis wir den Weg ins Leben gefunden haben.