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Gottesdienste

auf der Marienburg

Telefongottesdienst vom 24. Januar 2021

Herzlich Willkommen beim Telefongottesdienst.

Wir feiern heute gemeinsam Eucharistie per Telefon von euch zu Hause aus. Wir werden ca. eine Stunde zusammen feiern.

Ankomm-Meditation

Achtet doch einmal auf euren Atem,
wie die Luft durch die Nase in den Körper geht;
die Lungenflügel weit aufmacht und den Bauch anhebt;
Beim Ausatmen zieht sich der Bauch zusammen,
Die Luft verlässt über den Hals und die Nase den Körper.

Atmet in Ruhe weiter.
Ein- und Ausatmen…
Ein- und Ausatmen bestimmt unseren biologischen Rhythmus.
Ein- und Ausatmen gehört zu unserem Leben dazu.
Ein- und Ausatmen lässt uns ruhiger werden.

Mit jedem neuen Einatmen strömt frische Luft in uns.
Einatmen versorgt uns mit Energie.
Mit jedem Ausatmen kann sich eine innere Anspannung lösen.
Ausatmen schafft Platz für Neues.

Gott,
deine Gegenwart umhüllt und durchdringt uns
wie die Luft, die wir atmen,
ohne die wir nicht Leben können.
Gib, dass wir dir ganz vertrauen können
und ohne Angst leben.
Darum bitten wir dich durch Jesus Christus,
unseren Herrn und Gott,
der in der Einheit des Heiligen Geistes lebt und herrscht
in Ewigkeit. Amen.

Mk 1, 14-20

Evangelium

Wir hören jetzt das Evangelium.

Der Herr sei mir euch.
Aus dem hl. Evangelium nach Markus.

Nachdem Johannes der Täufer ausgeliefert worden war, ging Jesus nach Galiläa;
er verkündete das Evangelium Gottes und sprach:

Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe.
Kehrt um und glaubt an das Evangelium!

Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, die auf dem See ihre Netze auswarfen; sie waren nämlich Fischer.
Da sagte er zu ihnen:

Kommt her, mir nach!
Ich werde euch zu Menschenfischern machen.

Und sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm nach.
Als er ein Stück weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus,
und seinen Bruder Johannes; sie waren im Boot und richteten ihre Netze her.

Sogleich rief er sie und sie ließen ihren Vater Zebedäus mit seinen Tagelöhnern im Boot zurück und folgten Jesus nach.

Evangelium unseres Herrn, Jesus Christus.

Fürbitten

Wir wollen die Fürbitten sprechen und Gott bitten:

In diesen Wochen beginnen die Abiturprüfungen und Zwischenprüfungen bei den Ausbildungsberufen.
Für alle jungen Menschen, die sich auf eine Prüfung vorbereiten und den Spagat meistern müssen, wegen Kontaktbeschränkungen den Prüfungsstoff alleine oder über Videoanrufe mit anderen zusammen zu lernen.
Für alle, die überfordert sind, die Angst haben oder sich in die Enge gedrängt fühlen.

Gott, du Freund des Lebens.

Der Lockdown wurde bis Mitte Februar verlängert.
Für alle, die wegen der Beschränkungen auf dem Zahnfleisch gehen und die mit ihrem Gefühlen nicht mehr wissen wohin.
Für die Ärztinnen, Pfleger und politisch Verantwortlichen.

Gott, du Freund des Lebens.

Am vergangenen Mittwoch wurde der neue amerikanische Präsident vereidigt.
Für alle, die mächtig sind, weil sie ein Amt begleiten, eine gewisses Vermögen besitzen oder sich ein Wissen angeeignet haben, wodurch sie Einfluss nehmen.
Für alle, die Kinder und Jugendlichen mit Geduld und Weitblick an die Verantwortung heranführen, die sie als Menschen nach und nach übernehmen.

Gott, du Freund des Lebens.

In der zurückliegenden Woche sind Menschen gestorben und geboren worden.
Für alle unsere Verstorbenen und deren Angehörigen.
Für alle Kinder, die das Licht der Welt erblickt haben und für deren Familien.

Gott, du Freund des Lebens.

Gott, du bist der Freund des Lebens. Erhöre unsere Bitten, durch Christus, unseren Herrn. Amen.

Vater Unser

Vater Unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme,
dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit,
in Ewigkeit.
Amen.

Meditation

Anrufe und Berufungen sind nicht immer auf den ersten Blick erkennbar.

Aber wenn du spürst, dass dich etwas fasziniert,
begeistert, anspricht, lockt,
trotz großer Mühe erstrebenswert erscheint,
dann schöpfe Verdacht, halte inne, frage, lausche,
höre und bitte Gott, zu erkennen.

Wenn die Nöte der Menschen, ihr Leid, ihre Verlassenheit
dich in deinem Herzen und Gedanken immer wieder
berühren und nicht loslassen,
dann schöpfe Verdacht, halte inne, frage, lausche,
höre und bitte Gott, zu erkennen.

Wenn dich Sehnsucht treibt nach sinnerfülltem Leben,
das Glück der Menschen dir ein echtes Anliegen wird,
Unrecht an Wehrlosen, Schwachen und Kleinen dich zornig macht,
dann schöpfe Verdacht, halte inne, frage, lausche,
höre und bitte Gott, zu erkennen.

Wenn du dich hingezogen fühlst in die Stille,
zu Sammlung, Betrachtung und Gebet,
wenn innere Versenkung, Meditation, Anbetung
und Gotteslob dich erfüllen,
dann schöpfe Verdacht, halte inne, frage, lausche,
höre und bitte Gott, zu erkennen.

Wenn Fragen sich verstärken an dein bisheriges Leben,
an deinen Umgang mit Geld und Besitz,
an deinen Beruf oder die Nutzung deiner Talente,
an den Wert deines Strebens und deiner Ziele,
dann schöpfe Verdacht, halte inne, frage, lausche,
höre und bitte Gott, zu erkennen.

Wenn du spürst, dass du dich nicht mehr länger
bedeckt halten darfst, dass endlich Bekenntnis,
Größe und Weite, Einsatz und Wagnis in dein
Leben treten müssen,
dann schöpfe Verdacht, halte inne, frage, lausche,
höre und bitte Gott, zu erkennen.

(Klemens Nodewald)

Schlussgebet

Lasst uns beten.

Gott.
Du hast uns verschiedene Gaben geschenkt.
Keinem gabst du alles – und keinem nichts.
Jedem gibst du einen Teil.

Hilf uns,
dass wir uns nicht zerstreiten,
sondern einander dienen mit dem,
was du einem jeden zum Nutzen aller gibst.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.