Damit Sie unsere Internetseite optimal nutzen können, setzen wir nur technisch notwendige Cookies (kleine Textdateien, die auf Ihrem Rechner abgelegt werden). Zur Reichweitenmessung der Seiten nutzen wir eine anonymisierte Statistik, die keine personenbezogenen Rückschlüsse auf Sie zulässt. Näheres finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Datenschutzerklärung.

Gottesdienste

auf der Marienburg

Telefongottesdienst vom 25. April 2021

Herzlich Willkommen beim Telefongottesdienst.

Wir feiern heute gemeinsam einen Wort-Gottes-Feier per Telefon von euch zu Hause aus. Wir werden ca. eine Stunde zusammen feiern.


Eröffnungslied: 1. und 2. Strophe

Liturgische Eröffnung und Begrüßung

Herzlich begrüßen wir Euch alle zu unserem Sonntags-Telefon-Gottesdienst.
Heute haben wir wieder Gäste bei uns:
Der Psalmensänger, Hirte und spätere König David ist da,
der Philosoph Immanuel Kant gibt uns die Ehre,
der Prophet Ezechiel meldet sich zu Wort, ebenso wie eine weitgereiste Urlauberin.
Und am Ende unserer Feier ist auch eine echte Schäferin aus unserer Zeit unter uns.
Sie alle beschäftigt, was uns Johannes heute in seinem Evangelium erzählt.
Denn er stellt uns ein kräftiges Bild vor Augen,
das Bild von einem Schafhirten.
Es ist ein altes Bild und doch ein brandaktuelles Bild,
das in unser Leben und in unsere Welt hinein sprechen will.

Ankomm-Gedanken

Stellt Euch eine Schafherde vor auf einer saftigen Wiese.
Vielleicht habt Ihr in den letzten Tagen noch eine Herde gesehen.
Sie lenken gerade unsere Blicke auf sich, denn in dieser Frühlingszeit
kommen sehr viele Lämmchen, quasi Osterlämmchen, zur Welt.
Was erzählen uns die Lämmchen vom Leben, vom neuen Leben,
das trotz allem immer wieder unverbraucht und hoffnungsvoll von vorne beginnt?
Was erzählen uns die Schafe aber auch vom bedrohten Leben,
wenn die Wiesen trocken sind oder sich ihr Fell in Dornenhecken verfangen hat?
Was erzählen uns die Schafe von Gemeinschaft und Miteinander?
Wen oder was brauchen die Schafe, um gute Weideplätze zu finden?
Haben alle Schafe ein gutes Fell oder fallen welche auf,
die nicht so gut da stehen?

Stellt Euch nun eine Hirtin oder einen Hirten vor.
Was braucht sie oder er, um gut mit den Schafen umzugehen?
Wo leitet sie oder er und wo kann man es im guten Sinne auch mal laufen lassen?
Wo lauern Gefahren? Wo ist Beschützen angesagt?
Ob sie oder er für jedes Schaf einen Namen hat?
Und ob auffällt, wenn eines fehlt?
Und ob die Freude groß ist, wenn eines geboren wird?

Stellt Euch nun eine satte Wiese, eine Weide vor, auf der die Schafe grasen.
Ist die Wiese grün und saftig? Reicht das Gras für alle?
Ist die Wiese übersichtlich oder können die Schafe sich verlaufen?
Reicht das Futter auch für andere Herden und nachfolgende Generationen?

Eröffnungsgebet

Gott, dein Sohn ist mit uns auf dem Weg.
Wie einem Hirten seine Schafe, so liegen wir ihm am Herzen.
Er ist für uns da.
Er weiß, was wir brauchen.
Er sucht mit uns nach den besten Möglichkeiten zum Leben.
Mit ihm wollen wir gehen
und erfahren, was es bedeutet, erfüllt zu leben.
Ihm wollen wir trauen, weil er lebt wie Du bist:
Als Hirte für uns und alle Menschen,
heute und in Ewigkeit. Amen.

Lied: 1. und 2. Strophe

Joh 10, 11-18

Evangelium

In jener Zeit sagte Jesus zu seinen Jüngern:
Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe.
Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirt ist
und dem die Schafe nicht gehören,
lässt die Schafe im Stich und flieht, wenn er den Wolf kommen sieht;
und der Wolf reißt sie und jagt sie auseinander.
Er flieht, weil er nur ein bezahlter Knecht ist
und ihm an den Schafen nichts liegt.
Ich bin der gute Hirt; ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich,
wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne;
und ich gebe mein Leben hin für die Schafe.
Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind;
auch sie muss ich führen, und sie werden auf meine Stimme hören;
dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten.
Deshalb liebt mich der Vater, weil ich mein Leben hingebe,
um es wieder zu nehmen.
Niemand entreißt es mir, sondern ich gebe es aus freiem Willen hin.
Ich habe Macht, es hinzugeben, und ich habe Macht, es wieder zu nehmen.
Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.

Wort des lebendigen Gottes.
Dank sei Gott.

Gedanken/Statements

Johannes, Evangelist des heutigen Evangeliums
Als Evangelist Johannes freue ich mich sehr,
mit Euch über den heutigen Evangelienausschnitt ins Gespräch zu kommen.
Ich bin echt gespannt, was Ihr zu sagen und beizutragen habt,
lieber Psalmensänger, Hirte und späterer König David,
geachteter Philosoph Immanuel Kant,
verehrter Prophet Ezechiel,
weitgereiste Urlauberin.
Herzlich begrüße ich Euch in unserem Telefongottesdienst.
Und ich gebe zu: Ich bin gespannt, was Ihr uns zu sagen habt!

Psalmensänger, Hirte und spätere König David                
Mein Name ist David. Der mit der Steinschleuder. Und der mit der tollen Karriere.
Vom Hirtenjungen zum König. Auch bekannt als Dichter und Sänger.
Mit Deinem Bild, Johannes, vom guten Hirten, sprichst Du mir aus der Seele.
Ich war ja selbst mit erstem Beruf Hirte und habe gerne Schafe gehütet.
Im übertragenen Sinne war ich ja sogar als König noch Hirte,
einer, der sich sorgt um sein Volk.
Als Hirte mit Schafen und als Hirte mit Menschen:
Mir hat immer geholfen, dass es noch einen Hirten gibt.
Daran möchte ich erinnern, wenn ich Euch nun aus meinen Psalm 23 vorlese:
„Der HERR ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Meine Lebenskraft bringt er zurück.
Auch wenn ich im finsteren Tal gehe, ich fürchte kein Unheil;
Du bist bei mir, dein Stock und dein Stab, sie trösten mich.“
Genau das durfte ich selbst spüren:
Dass Gott es ist, der uns wie ein Hirte begleitet und schützt.
Gott selbst ist der Hirt, der mich voller Vertrauen ins Leben führt.
Und der sogar in Lebensgefahr nicht von meiner Seite weicht.
Wo ich selbst als Hirte unterwegs war, wo ich gebraucht und gefordert war,
hat mir das ungeheuer geholfen.

Philosoph Immanuel Kant
Auch wenn ich, Immanuel Kant, als kritischer Philosoph bekannt bin,
so haben mich Deine Worte, David, durch all die Jahrhunderte hindurch angesprochen
und unglaublich bewegt.
Folgendes habe ich einmal in einem meiner Werke darüber geschrieben:
„Ich habe in meinem Leben viele kluge und gute Bücher gelesen.
Aber ich habe in ihnen allen nichts gefunden,
was mein Herz so still und froh gemacht hätte,
wie die vier Worte aus Deinem 23. Psalm: Du bist bei mir“.

Prophet Ezechiel                
Ja, so stelle auch ich, der Prophet Ezechiel, mir Gott vor: Einer der bei mir ist.
Einer, der durch Dick und Dünn mit mir unterwegs ist.
Das ganze Kapitel 34 meines Buches ist eine große Hirtenrede.
Dort habe ich über Gott geschrieben:
„Jetzt will ich meine Schafe selber suchen und mich selber um sie kümmern.
Wie ein Hirt sich um die Tiere seiner Herde kümmert an dem Tag,
an dem er mitten unter den Schafen ist, die sich verirrt haben,
so kümmere ich mich um meine Schafe und hole sie zurück von all den Orten,
wohin sie sich am dunklen, düsteren Tag zerstreut haben...
Ich werde meine Schafe auf die Weide führen, ich werde sie ruhen lassen.
Die verlorengegangenen Tiere will ich suchen, die vertriebenen zurückbringen,
die verletzten verbinden, die schwachen kräftigen, die fetten und starken behüten.
Ich will ihr Hirt sein und für sie sorgen, wie es recht ist“ (Ez 34,11-12.15-16).
So stelle ich mir Gott vor, voller Zuneigung und Sorge um uns.
Und so stelle ich mir Menschen vor, die in Gottes Namen unterwegs sind.
Hirte-Sein, lieber Johannes, dabei geht es Dir nicht um Machtstellung oder Privilegien,
sondern um Fürsorge, Lebensermöglichung, Schutz.
Dieser Hirte, Gott selbst, ist einer, der um echte Beziehung bemüht ist
und alles dafür tut, dass sie gelingen kann.


Evangelist Johannes
Du hast es erfasst, Ezechiel, es geht mir um die Beziehung zwischen Gott und Mensch.
Wenn es in meinem heutigen Evangelium heißt:
„Ich kenne die meinen, und die meinen kennen mich“,
dann kann das gut und gerne auch mit „lieben“ übersetzt werden.
Weil Jesus sich geliebt wusste von Gott,
konnte er diese Liebe mit uns Menschen teilen.
Kaum ein Bild drückt das für mich besser aus als das vom Hirten.
An einer anderen Stelle meines Evangeliums kommt das noch besser zum Ausdruck.
Dort habe ich geschrieben: „Der gute Hirt kennt seine Schafe mit Namen.“
Das bedeutet: enge Beziehung und Vertrautheit.
Wir sind keine Nummern, wir haben bei Gott einen Namen,
der unsere Eigenart und unser Wesen ausdrückt und uns meint.
Dass wir vor Gott einen Namen haben, das besagt vor allem:
Wir sind angenommen von Gott, wir dürfen ihm ganz und gar vertrauen.
Dass das immer uneingeschränkt gilt, das ist mir deutlich geworden
durch eine Frankreich-Reisenden.
Hören wir zum Abschluss, was sie erzählt:

Frankreich-Reisende
In Frankreich, im Burgund, im Ort Vezelay,
steht eine sehenswerte, jahrhundertealte Kirche.
An einer ihrer Säulen findet sich ein berührendes Bild:
Da ist Jesus, und er trägt jemanden,
 - so wie der Schäfer das Schaf, das nicht mehr laufen kann.
Doch Jesus, wen trägt er da?
Ich schaue genau hin:
Jesus trägt den, der ihn verriet,
er trägt den Judas.
Bis heute läuft es mir kalt den Rücken hinunter,
wenn ich an dieses eindrückliche Bild denke.
Und dieses Bild, das hilft mir in meinem Lebensalltag.
Da ist einer, der mitträgt, der letztlich mich trägt.
Egal, was war, egal was kommt, so zeigt uns Jesus, wie Gott ist:
Er trägt jeden ins Leben. Amen.

Lied "Wo ich auch stehe" gesungen von Spirit

Andrea Adams-Frey, Wo ich auch stehe

Wo ich auch stehe, du warst schon da.
Wenn ich auch fliehe, du bist mir nah.
Was ich auch denke, du weißt es schon.
Was ich auch fühle, du wirst verstehn.

Und ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst.
Und dass du mich beim Namen nennst und mir vergibst.
Herr, du richtest mich wieder auf,
Und du hebst mich zu dir hinauf.
Ja, ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst.

Du kennst mein Herz, die Sehnsucht in mir.
Als wahrer Gott und Mensch warst du hier.
In allem uns gleich und doch ohne Schuld.
Du bist barmherzig, voller Geduld.
Und ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst…

 

Fürbitten

Gott, du bist unser Hirte.
Du weißt um uns und um alles, was uns auf dem Herzen liegt.
Dich bitten wir.

Hirtinnen und Hirten braucht es in der Kirche,
Menschen, die ehren- und hauptamtlich pastoral und seelsorglich wirken,
um Gottes Hirtensorge spürbar werden zu lassen.
Ruf: Aber du weißt den Weg für mich

Hirtinnen und Hirten braucht es in Familie, Beruf, Freundeskreis
Nachbarschaft, Verein und Gesellschaft,
Menschen, die mitgehen und nachgehen, mitsorgen und mitschauen,
um Beziehung und Gemeinschaft spürbar werden zu lassen.
Ruf: Aber du weißt den Weg für mich

Hirtinnen und Hirten braucht es in Trauer und Einsamkeit,
Menschen, die mit trauern und zurück führen,
um Trost und Halt spürbar werden zu lassen.
Ruf: Aber du weißt den Weg für mich

Hirtinnen und Hirten braucht es in Kriegsgebieten
und Krisenzeiten wie der aktuellen Coronasituation.
Es braucht Menschen, die sorgfältig abwägen, die Trennendes abbauen
und die zusammen führen,
um Einigkeit, Frieden und Perspektiven spürbar werden zu lassen.
Ruf: Aber du weißt den Weg für mich

Hirtinnen und Hirten braucht es in Natur und Schöpfung,
Menschen, die pflegen, schützen und Ressourcen schonen,
um das Land dieser Erde auch kommenden Generationen zu erhalten.
Ruf: Aber du weißt den Weg für mich

Gott, du guter Hirte,
du bist bei mir, dein Stock und dein Stab, sie trösten mich,
heute und in Ewigkeit. Amen.

 

Vater Unser

Als Hirte weist uns Jesus den Weg zu Gott.
Er lehrt uns, ihn als Vater anzusprechen und zu ihm zu beten.
Wenden wir uns mit den Worten Jesu an seinen und unseren Vater:

Vater Unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme,
dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit,
in Ewigkeit.
Amen.

Friedensgruß

Es ist ein guter Brauch geworden, an einer Stelle im Gottesdienst
die Mikrofone an den Telefonen zu öffnen
und so voneinander hören zu können,
die Stimmen der anderen, gute Wünsche, Frieden für alle,
und zwischen den Zeilen: Miteinander, Verbundensein, Nähe,
geteilte Hoffnung.
Auch heute könnt Ihr alle dabei sein:
Öffnet Euer Mikro am Telefon mit der Tastenkombination aus
der Taste * (Sternchen) und der Taste mit der Zahl 6.

Lied: 1. Strophe

Meditation

Lassen wir am Ende eine echte Schäferin zu Wort kommen.
Schäferin Anna Kimmel weiß, dass der Beruf der Schäferin bzw. des Schäfers
bis heute aktuelle Themen bereit hält, auf die unser Augenmerk gerichtet sein soll:
Sie sagt:
„Die Schäferei ist ein wertvolles Kulturgut.
Hirte ist einer der ältesten Berufe der Menschengeschichte.
Eine Jahrhunderte alte Tradition, die aber immer noch brandaktuell ist.
Schafbeweidung hält die Landschaft offen,
erhält Lebensraum für bedrohte Tier- und Pflanzenarten,
schützt vor Hochwasser durch Deichsicherung, pflegt Solarparks.
Die Tiere haben kein Futter von anderweitig nutzbaren Flächen verbraucht.
Dazu gibt das Schaf mit seiner Wolle eine nachwachsende Ressource,
die vielseitig einsetzbar ist, von Bekleidung bis zur Innenverkleidung bei Flugzeugen,
da nicht entflammbar und niemals Sondermüll ist.“
Eine bereichernder Blick auf einen alten Beruf auf unsere aktuelle Gegenwart.

Schlussgebet

Zum Abschluss wollen wir beten:
„Ich bin der gute Hirte.
Ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich."
Guter Gott, du kennst mich.
Du weißt um mich.
Ich bin dir nicht gleichgültig,
dir liegt etwas an mir.
Du schaust,
dass ich mich nicht verirre oder verloren gehe.
Ich möchte auch dich kennen.
Auch ich will dir immer wieder neu nachgehen
und dich suchen.
Ich will deine Spuren in meinem Leben entdecken
und die Fährte zu dir nicht verlieren.
Sei du bei mir,
bei mir wie ein guter Hirte,
der mich durchs Leben leitet
und mich immer wieder zur Quelle des Lebens führt,
durch Christus, unseren Herrn. Amen.

 

Ankündigungen

Segen

Bitten wir Gott nun um seinen Segen:
Der lebendige Gott, der mit uns auf dem Weg unseres Lebens ist,
segne und behüte uns.
Der liebende Gott, der uns und unsere Namen kennt,
lasse sein Angesicht leuchten über uns.
Der starke Gott, der uns durchs Leben trägt,
erhebe sein Angesicht auf uns und schenke uns seinen Frieden.
So segne und begleite uns der uns liebende Gott,
+ der Vater, der Sohn und der Hl. Geist. A: Amen.

Gehet hin in Frieden. (kurze Pause)            
Einen schönen Sonntag, eine gute, eine gesunde neue Wochen allen!

 

Schlusslied

Zugabe "Gott segne dich" von Spirit

Ich wünsch dir Gottes Segen
Ich wünsch dir seine Nähe, seine Kraft
Ein reich erfülltes Leben
Über dem die Hand des Höchsten wacht
Liebe und Wärme
Gelassenheit in allem, was du tust
Dass du auch in Stürmen
Sicher und im Frieden mit dir ruhst
Ich wünsch dir diesen Segen

Ich wünsch dir Gottes Segen
Geborgenheit in Vater, Sohn und Geist
Glaube wie ein Feuer
Das wärmt, und nicht in den Augen beißt
Sehnsucht und Hoffnung
Menschen, die dich in die Weite führen
Freunde, die dich tragen
Gedanken, die die Seele inspirieren
Ich wünsch dir diesen Segen

Gott segne dich, behüte dich, erfülle dich mit Geist und Licht
Gott segne dich
Erhebe dich und fürchte nichts, denn du lebst vor seinem Angesicht
Gott segne dich

Ich wünsch dir Gottes Segen
Entfalte alles, was du in dir spürst
Die Dinge, die dir liegen
Auch wenn du mal gewinnst und mal verlierst
Wag neue Wege
Probier dich einfach immer wieder aus
Lass dich nicht verbiegen
Lebe mutig, offen, geradeaus
Ich wünsch dir diesen Segen
Gott segne dich, behüte dich, erfülle dich mit Geist und Licht…

Manchmal ist die Hand vor unseren Augen gar nicht mehr zu sehen
Und wir hoffen nur noch, dieses Dunkel irgendwie zu überstehen
Doch kein Schatten, den wir spüren, kann das Licht in uns zerstören
Gott segne dich, behüte dich, erfülle dich mit Geist und Licht…