Damit Sie unsere Internetseite optimal nutzen können, setzen wir nur technisch notwendige Cookies (kleine Textdateien, die auf Ihrem Rechner abgelegt werden). Zur Reichweitenmessung der Seiten nutzen wir eine anonymisierte Statistik, die keine personenbezogenen Rückschlüsse auf Sie zulässt. Näheres finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Datenschutzerklärung.

Gottesdienste

auf der Marienburg

Eucharistiefeier mit Einführung des neuen Jugendpfarrers Peter Zillgen am 26. September 2021

Herzlich Willkommen beim Telefongottesdienst.

Wir feiern heute gemeinsam von zu Hause und auf der Burg Eucharistiefeier mit einem "WELCOME".

Das "WELCOME" gilt unserem neuen Jugendpfarrer Peter Zillgen, den wir heute in diesem Gottesdienst bei uns begrüßen dürfen. Wir freuen uns, dass unser Team nun um einen zusätzlichen Jugendpfarrer erweitert wurde.


WELCOME Musik

"Neuanfang", Play My Favourites

Eröffnungslied

1. und 2. Strophe

WELCOME Peter

Lieber Peter!

„Herr, du bist die Freude, sei Stimme und singe in mir“,       
so haben wir eben im Eingangslied gesungen.
Das heißt doch: In Dir erklingt Gottes Melodie vom Leben.
Und in diese Melodie darfst Du einstimmen, sie auf Deine Art mitsingen und einbringen.
Wir haben Dir darum, lieber Peter, zu Deinem Welcome eine Note mitgebracht.
In das Lied der vielen Engagierten rund um die Marienburg
darfst Du nun auch Deine Note, die Gott selbst in Dir zum Klingen bringt, einbringen.
WELCOME, WILLKOMMEN, lieber Peter!
Schön, dass Du ab heute offiziell mit dabei bist!

Liebe Gottesdienstbesucherinnen und Gottesdienstbesucher!           
Wir haben heute für alle hier Musiknoten mitgebracht.
WELCOME, WILLKOMMEN, das gilt allen, die hier zu uns auf die Burg kommen,
live im Gottesdienst oder zugeschaltet an den Telefonen.
„Gemeinsam unterwegs“, so lautet unser Motto immer wieder.
Und das drückt gut aus, dass jede und jeder willkommen ist.
Erst dadurch kann überhaupt die Melodie entstehen,
die unsere Gemeinde attraktiv und anziehend macht,
weil viele ihre Note, ihre Art, ihre Persönlichkeit,
ihr Suchen und Fragen, Hoffen und Bangen mit einbringen.
Ihnen und Euch allen aus Kirche und Kommune,
aus Umland, Verbandsgemeinde und Kreis,
aus Politik und Gemeinde, aus Ehren- und Hauptamtlichen
WELCOME, WILLKOMMEN!

Liebe Marienburger!                                
Für uns stehen diese Noten für die Melodie, die uns ausmacht,
die uns immer wieder zusammenführt
und die wir den „Geist der Marienburg“ nennen.
Viele bringen sich hier ein in Planungsworkshops,
Telefongottesdienstvorbereitungen, Ausstellungen, im Förderverein,
mit der Note, die den einzelnen gegeben ist,
als ganze Noten ohne unterschiedliche Wertigkeiten!
In der Lesung von heute werden wir genau dazu ermutigt, wenn Mose sagt:
„Wenn nur das ganze Volk des Herrn zu Propheten würde!“

WELCOME, WILLKOMMEN sagt Gott zu allen,
die sich in seinen Dienst des Lebens stellen wollen.


Danke, lieber Peter, 

dass Du uns heute durch die Übernahme Deines Dienstes daran erinnerst,
dass wir alle Prophetinnen und Propheten sind,
dass wir alle im Dienst Gottes unterwegs sind.
Wir wünschen Dir, dass diese Gedanken
Dich gerade am Beginn Deines Wirkens in unserer Region entlasten:
Miteinander und füreinander sind wir zum Zusammenspiel unserer Noten eingeladen.
Wir sind sicher, dass daraus eine gute Melodie entsteht.
Herzlich willkommen, WELCOME, Peter!

Damit wir alle uns in dieses Miteinander fallen lassen können
und unserem Ort als Note in der Komposition Gottes nachspüren,
hören wir nun ein Flötenstück, in dem jede Note und jede Pause ihren Platz und ihren Ort haben.

 

Instrumentalmusik

Flötenstück von Hans-Peter Hässler

Liturgische Eröffnung und Begrüßung

Lied

1. und 2. Strophe

Tagesgebet

Wir wollen beten:
Gott unseres Lebens, Du führst uns Menschen zusammen.
Wie ein Komponist Noten zu einem Gesang zusammenfügt,
so baust Du mit uns Menschen etwas Sinnvolles, Harmonisches
und letztlich das Reich Gottes.
Wir danken Dir, dass wir unseren Platz darin finden können,
dass wir zu einer tragenden Gemeinschaft berufen sind
und nach und nach mit uns etwas Rundes und Stimmiges entsteht.
Gib uns Kraft und Mut,
uns in diesem verborgenen Ganzen zu entdecken und einzubringen,
zusammen mit Deinem Sohn Jesus Christus
und mit der Melodie Deines Geistes im Herzen,
heute und in Ewigkeit.

Amen.

 

Num 11, 25-29

Lesung

Lesung aus dem Buch Numeri              

Erzählerin:
Wir hören jetzt die Lesung aus dem Buch Numeri, heute mit verteilten Rollen.

In jenen Tagen kam der Herr in der Wolke herab und redete mit Mose.
Er nahm etwas von dem Geist, der auf ihm ruhte, und legte ihn auf die siebzig Ältesten.
Sobald der Geist auf ihnen ruhte, redeten sie prophetisch. Danach aber nicht mehr.
Zwei Männer aber waren im Lager geblieben; der eine hieß Eldad, der andere Medad.
Auch über sie kam der Geist.
Sie gehörten zu den Aufgezeichneten,
waren aber nicht zum Offenbarungszelt hinausgegangen.
Auch sie redeten prophetisch im Lager.
Ein junger Mann lief zu Mose und berichtete ihm:

Junger Mann:
Eldad und Medad sind im Lager zu Propheten geworden.

Erzählerin:
Da ergriff Jósua, der Sohn Nuns,
der von Jugend an der Diener des Mose gewesen war,
das Wort und sagte:

Josua:
Mose, mein Herr, hindere sie daran!

Erzählerin:
Doch Mose sagte zu ihm:

Mose:
Willst du dich für mich ereifern?
Wenn nur das ganze Volk des Herrn zu Propheten würde,
wenn nur der Herr seinen Geist auf sie alle legte!

Erzählerin:
Wort des lebendigen Gottes.


Erzählerin/Gemeinde:

Dank sei Gott.

 

Halleluja

Mk 9, 28-43.45.47-48

Evangelium

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus.


Gemeinde: Ehre sei dir, o Herr.
 
In jener Zeit sagte Johannes, einer der Zwölf, zu Jesus:
Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb;
und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er uns nicht nachfolgt.
Jesus erwiderte: Hindert ihn nicht!
Keiner, der in meinem Namen eine Machttat vollbringt,
kann so leicht schlecht von mir reden.
Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.
Wer Euch auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil ihr zu Christus gehört –
Amen, ich sage Euch: Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen.
Wer einem von diesen Kleinen, die an mich glauben,
Ärgernis gibt, für den wäre es besser,
wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen würde.
Wenn dir deine Hand Ärgernis gibt, dann hau sie ab; es ist besser für dich,
verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen in die Hölle zu kommen,
in das nie erlöschende Feuer.
Und wenn dir dein Fuß Ärgernis gibt, dann hau ihn ab; es ist besser für dich,
lahm in das Leben zu gelangen, als mit zwei Füßen in die Hölle geworfen zu werden.
Und wenn dir dein Auge Ärgernis gibt, dann reiß es aus; es ist besser für dich,
einäugig in das Reich Gottes zu kommen,
als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden,
wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.

Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.


Gemeinde: Lob sei dir, Christus.

 

Predigt

Credo

Fürbitten

Wir wollen Fürbitte halten:       

„Wenn nur das ganze Volk des Herrn zu Propheten würde!“,         
so hören wir Mose sagen. Und so gehören für ihn Eldad und Medad dazu.
Allen rufst Du Dein „Welcome“, Dein „Willkommen“ zu,
Peter und Jan, Marita und Patrick, Karl Heinz und Manfred, uns allen,
am Telefon, hier in der Kirche und den Menschen nah und fern.
In diesem Vertrauen bitten wir Dich:

Wir bringen einen Notenschlüssel nach vorne.                           
Wir denken an alle, die neu beginnen und einen neuen Anfang wagen.
Für Peter Zillgen, der heute offiziell startet als Jugendpfarrer auf der Marienburg
und in unserer Region.
Für die neuen Jugendpfarrer im Bistum, Thomas Hufschmidt und Dominic Lück.
Wir beten für alle, die Neue willkommen heißen und für einen guten Auftakt sorgen.
Du sei bei uns, in unsrer Mitte, höre Du uns Gott.

Wir bringen Notenlinien nach vorne.                             
Wir denken an alle, die ihren Platz suchen, die sich orientieren.
Wir beten für alle, die ihnen Raum geben und Sicherheit zum Ankommen.
Du sei bei uns, in unsrer Mitte, höre Du uns Gott.

Wir bringen ganz unterschiedliche Noten nach vorne.                       
Wir denken an alle, die sich einbringen mit ihrer Art, mit ihrer Note.
Wir beten für alle, die andere ermutigen, dabei zu sein, dazu zu gehören
und ein Teil des Ganzen zu sein.
Du sei bei uns, in unsrer Mitte, höre Du uns Gott.

Wir bringen einen ganz schrägen Akkord nach vorne.                       
Wir denken an alle, die die Harmonie dieser Erde zerstören,
deren Misstöne für Missstimmung sorgen,
die Kriege anzetteln, Unfrieden säen, Mensch und Natur ausbeuten.
Wir beten für alle, die sich nicht übertönen lassen, sondern mutig
für Harmonie sorgen, für Ausgleich, Frieden und Gerechtigkeit.
Du sei bei uns, in unsrer Mitte, höre Du uns Gott.

Wir bringen einen wohl klingenden Akkord nach vorne.                   
Wir denken an alle, die versöhnen und einbinden statt polarisieren und spalten.
Wir beten für alle, die im Bundestag, der heute gewählt wird, das Ganze im Blick haben
Und zu einer Beteiligungs- und Willkommenskultur beitragen.
Für alle, die jede Stimme und jeden Ton ernst nehmen, damit die Partitur unserer Erde
so klingt, wie sie gut ist und von Anfang an gedacht war.
Du sei bei uns, in unsrer Mitte, höre Du uns Gott.

Herr unser Gott, du stimmst die Melodie des Lebens an              
und bietest uns allen einen Platz darin an.
Für dieses Zutrauen in uns alle danken wir Dir, heute und in Ewigkeit.

Amen.

Gabenbereitung

3. und 4. Strophe

Sanctus

Hochgebet

Vater unser

Vater unser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

Agnus dei

gesprochen

Kommunion

Instrumental

Danklied

5. Strophe

Meditation

Gottes Melodie in unserem Zusammenspiel

Wir glauben an Gott,                       
Schöpfer von Klang und Musik,
von Schwingung und Rhythmus,
der summt und singt in allem, was lebt.

Wir glauben an Jesus Christus,               
in dem Gott sein Lied für die Welt
neu angestimmt hat, das Lied seiner Liebe;
der uns mit einstimmen lässt in Gottes Lied,
das vom Leben singt, von Tod und Auferstehung.

Wir glauben an den Heiligen Geist,               
der Stummes zum Klingen bringt
und Starres in Schwingung versetzt;
der das Gehör schärft und uns hilft,
die richtigen Töne zu treffen,
Melodien des Lebens zu finden
und im Rhythmus der Liebe zu bleiben.

Wir glauben, dass Gott sein Lied weiter singt,      
dass wir seine Noten sind,
und Gottes Melodie des Lebens bereichern
und vervollständigen,
jede und jeder mit dem je eigenen Klang.

 

Schlussgebet

Gott unseres Lebens,

Du führst uns hinaus ins Weite,
die weit geöffnete Tür ist ein Bild für Dich,
Weite und Offenheit sind Wesenszüge von Dir.
Den Menschen, vor allem den Kindern,
begegnest Du mit weit offenen Armen.
Mach auch uns offen und weit
für die Menschen, die Du uns anvertraut hast
und denen wir in unserer Jugendarbeit begegnen.
Wie Türen wollen wir sein,
die Welt hereinlassen, den Nachrichten nachgehen
und die Menschen zu Dir bringen mit allem, was sie ausmacht,
mit den frohen und hellen und den schweren und dunklen Tönen
und mit der Vielfalt und Lebendigkeit ihrer Lebensmelodien.
Führe uns selbst immer wieder in Deine Weite,
damit wir kraftvoll und mutig
Türöffnerinnen und Türöffner sein können,
für Deine Wirklichkeit mitten unter uns.

Amen.

Ankündigungen

Grußworte

Gebet für die Marienburg

Guter Gott,
seit Jahrhunderten ist die Marienburg ein Ort,
zu dem die Menschen sich hingezogen fühlen
und ihren Glauben leben, an dem sie Deine Nähe
erfahren und Bestärkung für ihren Alltag finden.
Wir danken Dir für diesen besonderen Ort.

Leben heißt Entwicklung, Wachsen und Wandeln,
erfordert Abschiede und Neuorientierung, immer wieder.
Das erleben wir auch jetzt an diesem Ort,
der uns Heimat ist und dessen Zukunft ungewiss ist.
Wir sind gerufen, vertraute Wege zu verlassen
und neue Möglichkeiten zu finden,
unseren Glauben an diesem Ort zu leben.

Und so bitten wir Dich:
Stärke in uns das Vertrauen, dass Du mit uns gehst.
Schenke uns Offenheit, Mut und Phantasie,
neue Perspektiven für die Marienburg zu entwickeln.
Lass uns im Miteinander diesen Ort des Glaubens erhalten,
neu und lebendig gestalten.
Erneuere und belebe die Kirche.

Amen.

(Ulla Kappes-Schädler)

Segen

Steine im Weg                          
– und einen Fuß, der leicht darüber geht…

Nebel am Boden                          
– und zwei Augen, die den Durchblick haben…

Tränen auf den Wangen                     
– und Hände, die sie trocknen…

Fragen nach der Zukunft                    
– und gute Freunde, die mit Euch Antworten suchen…

Suche nach Geborgenheit                   
– und ein guter Mensch, der zu Euch hält…

Ein Lied auf den Lippen                      
– und Menschen, die mit Euch singen…

Dies ist unser Segen, unser Wunsch für Dich und Euch und Sie,
mitgegeben auf den Weg, der vor Dir, vor Euch, vor Ihnen liegt…

Es sei der Segen auch von Dem,              
der unbemerkt Euch Euren Rücken stärkt:
der stille, unaufdringliche Quell des Lebens –,
von uns Menschen Gott genannt,
von Jesus Christus Vater im Himmel
und nahe als guter Lebensgeist.

Und so segne Euch                       
+ der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

 

Schlusslied

Refrain und 3. Strophe