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Gottesdienste

auf der Marienburg

Ich bin für Dich da – Mein Einsatz für eine bessere Welt

Telefongottesdienst vom 27. & 28. Februar 2021

Herzlich Willkommen beim Telefongottesdienst.

Wir feiern heute gemeinsam einen Wortgottesdienst per Telefon von euch zu Hause aus. Wir werden ca. eine Stunde zusammen feiern.


Begrüßung

„Schön, dass Du da bist!“
Ja, wir freuen uns, jetzt mit Dir Zeit zu verbringen und zu wissen, dass wir viele sind, die sich hier zusammen gefunden haben, am Telefon oder am Computer, zum Telefongottesdienst. „Schön, dass Du da bist!“, das sagte am Beginn Deines Lebens der zu Dir, der Dich erdachte, der Dich gewollt und mit Dir die Welt bereichert hat. „Schön, dass Du da bist!“, sagt er, Gott auch jetzt, weil er sich an Dir freut und darüber froh ist, wenn wir uns zusammen tun. In seinem Namen beginnen wir unseren Telefongottesdienst:

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

„Schön, dass Ihr da seid!“, das sagen wir heute besonders gerne zu Euch, den Musikerinnen und Musikern der Band Spirit. Erzählt uns doch kurz, warum Ihr mit Eurer Band auch sehr oft in Gottesdiensten anzutreffen seid:

von der Band „Spirit“

Ankomm-Gedanken

Hallo zusammen, ich bin Maike von der Sakro-Pop-Band Spirit. Wir freuen uns sehr, dass wir heute mit unserer Band dabei sein dürfen. Mit unserer Musik versuchen wir Glauben und weltliches Leben zu verknüpfen.

Wir arbeiten altbekannte Lieder neu auf, um neue Klänge zu erzeugen, spielen moderne geistliche Musik und bringen sogar Rock- und Poposongs in die Kirche. In vielen Songs, die wir täglich im Radio hören, sind tief greifende Botschaften versteckt.

Wie in unserem ersten Popstück „Für die Liebe“. In diesem Stück geht es darum, dass wir immer eine Wahl haben.
Egal was auch geschieht: Es geht weiter. Denn wer sich für die Liebe entscheidet, kann Liebe spüren. Liebe heißt, in Verbindung gehen, sein dürfen, vertrauen. Und genau das ist doch Glauben.

Wir freuen uns immer, dass wir durch unsere Musik diese Verbindung spürbar und begreifbar machen können. Wer mehr von uns hören möchte, kann nach dem Gottesdient unsere Facebook-Seite, Instagram oder Homepage besuchen. Jetzt wünschen wir Euch viel Spaß!

Gebet

Danke, liebe Maike, für Eure Liebe zur Musik, zum Glauben
und für Eure Liebe zu den Menschen.
Wir sind überzeugt: Genau das wird in dieser Feier zu spüren sein.

Beten wir darum, dass Euch und das uns das immer mehr gelingt:
„Wir sollten anfangen, uns zu lieben,
ich weiß genau, wir sind es wert!“

Wir wollen beten:

Guter Gott, wir Menschen sind Deine geliebten Kinder.
Du weißt unsere Namen und kennst uns durch und durch.
Darum hast Du uns mit allem beschenkt,
was wir sind und was aus uns werden kann.
Unsere Talente und Begabungen hast Du in uns gelegt,
wir dürfen sie immer mehr entdecken
und einsetzen für uns und für andere.

Du freust Dich an allem, was wir können und dazu lernen.
Du bist stolz, wenn wir uns einbringen und die Welt auf unsere Art
liebenswerter, heller, froher und ein Stückchen besser machen.
Hilf uns, mutig und offen zu bleiben für das, was du mit uns vorhast,
heute und in Ewigkeit. Amen.

Mk 9, 2-10

Evangelium

Wir hören nun ein Wort aus der Bibel.
Wir hören einen Abschnitt aus dem Markus-Evengelium.
Und wir hören diesen Abschnitt mit verteilten Rollen.

Erzähler

In jener Zeit nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes beiseite
und führte sie auf einen hohen Berg, aber nur sie allein.
Und er wurde vor ihnen verwandelt;
seine Kleider wurden strahlend weiß,
so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann.
Da erschien ihnen Elíja und mit ihm Mose und sie redeten mit Jesus.
Petrus sagte zu Jesus:

Petrus

Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind.
Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elíja.

Erzähler

Petrus wusste nämlich nicht, was er sagen sollte;
denn sie waren vor Furcht ganz benommen.
Da kam eine Wolke und überschattete sie und es erscholl eine Stimme aus der Wolke:

Gott

Dieser ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören.

Erzähler

Als sie dann um sich blickten,
sahen sie auf einmal niemanden mehr bei sich außer Jesus.

Wort des lebendigen Gottes.
Dank sei Gott.

Gedanken zum Evangelium

Die schönste Erfahrung, die wir Menschen machen können, ist die, wenn wir einem anderen etwas bedeuten, wenn uns jemand mag, wenn wir jemandem wirklich wichtig sind. Diese Erfahrung hat Jesus gemacht, wir haben es eben gerade gehört.

„Dieser ist mein geliebter Sohn!“, so sagt Gott zu ihm. Diesen Satz wird er nie mehr vergessen haben. Ein Leben lang war es ihm anzumerken, dass er geliebt ist. Die Menschen um ihn herum haben das gespürt. Und er hat sie eingeladen, es weiter zu geben:

„Liebt einander, wie ich euch geliebt habe!“ Auch uns gilt die Zusage von Gott her:

„Du bist mein geliebter Sohn, du bist meine geliebte Tochter!“ Dieser Satz verleiht Flügel. Dieser Satz gilt uneingeschränkt. Und dieser Satz hat Folgen: Denn wer sich geliebt weiß, der bringt sich ein und macht die Welt besser, schöner, liebenswerter. Wer sich geliebt weiß, der traut sich was und wächst über sich hinaus.
Hören wir dazu einige Beispiele ganz aus unserer Nähe:

„Dieser ist mein geliebter Sohn. Auf ihn sollt ihr hören!“, so sprach Gott zu Jesus.
Zu uns würde er vielleicht so sagen: „Ihr seid meine geliebten Kinder.“ Und zu denen, mit denen wir unterwegs sind, würde er sagen: „Hört, was sie reden, denn es ist wichtig. Nehmt sie ernst. Lasst sie sich einbringen.
Lasst sie ihren Ort, ihre Klasse, ihre Familie die Kirche, die Welt mit gestalten.
Lasst sie anpacken und auf ihre Art diese Welt zu einem besseren Ort machen!

Tolle Beispiele haben wir gehört, wie das gehen kann.
Allen, die sich getraut haben, ein dickes DANKE dafür!
Wir versprechen es Euch:
Auf Euch werden wir hören!
Amen.

Fürbitten

Wir wollen Fürbitte halten:

Gott unseres Lebens, Du sorgst Dich um uns und nennst uns Deine geliebten Kinder.
Aus dieser Zusage heraus leben wir und sagen Dir unsere Bitten:

Wir beten für alle, um die wir uns sorgen, die uns wichtig sind und uns etwas bedeuten. Für unsere Familien und Freunde.
Für alle, mit denen wir gerne wieder mehr unternehmen würden.
Für alle, die uns am Herzen liegen und uns nahe stehen.
Für alle, die ihre Familie gerade jetzt unterstützen, entlasten und den Zusammenhalt untereinander leben und stärken.

Wir beten für alle, die sich zur Zeit auf die Firmung vorbereiten.
Für alle, die sie begleiten, als Eltern und Geschwister, als Patinnen und Paten, als Seelsorgerinnen und Seelsorger.
Für alle, die als ehrenamtliche Katechetinnen und Katecheten, Firmbegleitungen und Gruppenleitungen für junge Leute da sind.

Wir beten für alle, die selbst oder deren Angehörige an Corona erkrankt sind.
Für alle, die sie unterstützen, sie pflegen und ihnen beistehen.
Für alle, die sich um die Gesundheit anderer kümmern.
Für alle, die ehrenamtlich Besorgungen und Botengänge für andere übernehmen.

Für alle, deren Einkommen vorne und hinten nicht ausreicht.
Für alle, die nicht in der Lage sind, um sich und ihren Familien ein gesundes Leben zu ermöglichen.
Für alle, die sich in ihrem Ehrenamt für Benachteiligte einsetzen, etwa als Sternsinger oder bei der Tafel.

Für alle, die aufgrund ihrer Abstammung, ihres Aussehens oder anderer Unterschiede ausgegrenzt oder verletzt werden.
Für alle, die in ihrem Ehrenamt andere integrieren und Gemeinschaft aufbauen.

Wir beten für alle Verstorbenen und ganz besondere für die, an die wir jetzt denken.
Für alle, die wir vermissen aus unseren Familien und Freundeskreisen.
Für alle, die in ihrem Ehrenamt Sterbende begleiten und Angehörige trösten.

Guter Gott, wo wir Menschen spüren, was gebraucht wird und wo wir füreinander da sind, da leben wir Deine Liebe und sind Deinem Guten Geist auf den Fersen. Gib Du uns die Kraft dafür, heute und in Ewigkeit.

Vater Unser

Einander helfen, füreinander da sein, miteinander die Welt besser machen,
das alles ist gemeint, wenn wir im Vater unser sprechen:
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe.
Bitte wir um die Kraft, das mit Leben zu füllen, im Vater unser:

Vater Unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme,
dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit,
in Ewigkeit.
Amen.

Aktivierendes Moment im Gottesdienst

Wir haben viele tolle Beispiele gehört, wo junge Leute sich in unserer Gegend mit viel Herzblut engagieren. Wir sind wirklich stolz darauf, so tolle Menschen kennen zu dürfen wie Maddalè, Robert, Malin, Thomas, Theresa, Julian, Carina, Tobias, Lena.

Genau darum haben wir sie ja auch gefragt, ob sie von ihrem Einsatz für andere hier erzählen wollen.
Und wir sind ziemlich begeistert, was da alles zusammen kommt an Talenten, Begabungen, Überzeugungen. Und jetzt, in diesem Moment, fragen wir Euch alle, jede und jeden einzeln, die Ihr zugeschaltet seid zu diesem Gottesdienst:

Wo bringst Du Dich ein?
Wo bist Du für andere da?
Wofür brennt Dein Herz?
Wer ist Dir wichtig?

Ihr könnt nun selbst Eure Mikros öffnen.
Drückt dazu an Eurem Telefon die *(Stern)-Taste und die Taste mit der Ziffer 6. Oder schaltet das Mikro an Eurem Computer frei. Nennt Euer Engagement laut ins Mikro, damit alle es hören.
Nur keine falsche Bescheidenheit: Traut Euch!

Wir hören die Beiträge unserer Telefongottesdienst-Gemeinde.

Danke, wir haben vieles gehört, manches ist untergegangen,  manche haben sich vielleicht nicht getraut, manche überlegen vielleicht noch, wo sie sich einbringen oder einbringen wollen. Die Kraft für all unseren Einsatz, unser Engagement, die kommt letztlich von Gott. Bei ihm können wir immer wieder Atem holen, auch und gerade, wenn es uns mal zu viel wird zwischen Aufgaben, unseren eigenen Fragen, unserem Dasein für andere. Lassen wir uns das von der Band „Spirit“ zusingen im Lied „Stille lass mich finden“:

Meditation

Wir hören zum Abschluss einen Text von Kobi Yamada mit dem Titel „Vielleicht“,
einen Text über die unendlich vielen Begabungen in uns.

Hast du dich jemals gefragt, warum du hier bist?
Du bist du.
So jemanden wie dich hat es noch nie gegeben und wird es auch nie mehr geben.
In dir steckt so viel.

Vielleicht wirst du einmal etwas erfinden, das noch niemand zuvor gesehen hat?
Vielleicht wirst du einmal Dinge bauen, die hoch bis in den Himmel ragen?
Vielleicht wirst du anderen helfen, die Schönheit in jedem Tag zu erkennen?
Oder vielleicht wirst du Menschen mit deiner Begeisterung mitreißen?
Vielleicht bist du hier, um auf eine besondere Art zu helfen, wie nur du es kannst?

Dein Leben gehört dir.
Mache alles mit Liebe. Folge deinem Herzen und schaue, wohin es dich führt.

Manches wird dir Mühe bereiten, manches Sorgen, und es wird nicht immer einfach sein.
Du könntest scheitern.
Aber du wirst auch wieder aufstehen
und ein wenig stärker und größer daraus hervorgehen.
Weil da so viel mehr in dir steckt, als dir bewusst ist.
Diese Welt braucht deine Begabungen, deine Talente, deine großartigen Ideen.

Was, wenn du Talente besitzt, die du bis jetzt noch gar nicht entdeckt hast?
Da ist etwas Starkes, ja sogar etwas Magisches in dir.

Du trägst schon alles in dir, um bedeutsame Dinge zu tun.

Vielleicht hast du jetzt noch keine Ahnung, was alles in dir steckt?
Und vielleicht weißt du auch nicht, wie bedeutsam du bist?

Aber vielleicht, ja vielleicht,
hat die Welt schon seit Ewigkeiten auf genau so jemanden wie dich gewartet.

Eine Sache ist gewiss, du bist hier. Und weil du hier bist…
… ist alles möglich.

(von Heike Feldges, gekürzt)

Impuls in die neue Woche

Es ist gut zu wissen, dass jemand an meiner Seite ist. Es ist toll, wenn mir das jemand sagt und zeigt: „Ich bin für Dich da!“. Wir haben in diesem Gottesdienst von so vielen gehört, die diesen Satz ganz einfach leben: „Ich bin für Dich da!“
Wir alle können diese oder dieser „Jemand“ für andere sein. Überlegt jetzt, morgen, in dieser Woche, wem Ihr das einmal sagen wollt:

„Du, ich bin für Dich da!“

Und dann tut es einfach: Sagt es, schreibt es, verschickt es, haut es raus über WhatsApp, Signal oder einen anderen Massenger. „Ich will, dass Du das weißt: Ich bin für Dich da!“ Ihr könnt dafür gerne die Vorlage nutzen.

 (Textkombi: Heike Feldges)

Segen

Lassen wir uns dazu von Gott segnen und senden:

Gott, du bist über mir und sagst:
„Du bist mein geliebtes Kind!“
Gott, Du bist unter mir und sagst:
„Ich fang Dich auf, wenn Du fällst!“
Gott, Du bist neben mir und sagst:
„Ich bin an Deiner Seite!“
In diesem Vertrauen segne uns + Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.

Gehet hin in Frieden.

Einen schönen Sonntag, eine gute, eine gesunde neue Wochen allen!