Telefongottesdienst vom 6. Juni 2021

Lesung aus dem Buch Génesis.

Sprecher/in 1: Nachdem Adam von der Frucht des Baumes gegessen hatte,
rief Gott, der HERR nach ihm und sprach zu ihm:

Herr: Wo bist du?

Adam:Ich habe deine Schritte gehört im Garten;
da geriet ich in Furcht, weil ich nackt bin, und versteckte mich.

Herr: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist?
Hast du von dem Baum gegessen,
von dem ich dir geboten habe, davon nicht zu essen?

Adam: Die Frau, die du mir beigesellt hast,
sie hat mir von dem Baum gegeben.
So habe ich gegessen.

Sprecher/in: Gott, der HERR, sprach zu der Frau:
Herr: Was hast du getan?

Sprecher/in:  Die Frau antwortete:

Eva: Die Schlange hat mich verführt.
So habe ich gegessen.

Sprecher/in: Da sprach Gott, der HERR, zur Schlange:

Herr: Weil du das getan hast, bist du verflucht
unter allem Vieh und allen Tieren des Feldes.
Auf dem Bauch wirst du kriechen
und Staub fressen alle Tage deines Lebens.
Und Feindschaft setze ich zwischen dir und der Frau,
zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen.
Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse.

Sprecher/in: Wort des lebendigen Gottes

Aus dem Matthäus Evangelium

Erzähler/in: In jener Zeit ging Jesus in ein Haus
und wieder kamen so viele Menschen zusammen,
dass er und die Jünger nicht einmal mehr essen konnten.
Als seine Angehörigen davon hörten,
machten sie sich auf den Weg,
um ihn mit Gewalt zurückzuholen;
denn sie sagten:

Angehörige: Er ist von Sinnen.

Erzähler/in: Die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sagten:

Schriftgelehrte: Er ist von Beélzebul besessen; mit Hilfe des Herrschers der Dämonen treibt er die Dämonen aus.

Erzähler/in: Da rief er sie zu sich und belehrte sie in Gleichnissen:

Jesus: Wie kann der Satan den Satan austreiben?
Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben.
Wenn eine Familie in sich gespalten ist, kann sie keinen Bestand haben.
Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt und gespalten ist,
kann er keinen Bestand haben, sondern es ist um ihn geschehen.
Es kann aber auch keiner in das Haus des Starken eindringen
und ihm den Hausrat rauben, wenn er nicht zuerst den Starken fesselt;
erst dann kann er sein Haus plündern.Amen, ich sage euch:
Alle Vergehen und Lästerungen werden den Menschen vergeben werden,
so viel sie auch lästern mögen; wer aber den Heiligen Geist lästert,
der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften.

Erzähler/in: Sie hatten nämlich gesagt:
Er hat einen unreinen Geist.
Da kamen seine Mutter und seine Brüder;
sie blieben draußen stehen und ließen ihn herausrufen.
Es saßen viele Leute um ihn herum und man sagte zu ihm:

Leute: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und suchen dich.

Jesus: Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder?

Erzähler/in: Und Jesus blickte auf die Menschen, die im Kreis um ihn herumsaßen, und sagte:

Jesus: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder.
Wer den Willen Gottes tut, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

Erzähler/in    Evangelium unsers Herrn, Jesus Christus.

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

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